Den Volksgarten und seinen Weiher gibt es heute nur, weil ein engagierter Kölner Bürger Ende des 19. Jahrhunderts von einem „Garten für jedermann mit freiem Zutritt“ träumte: einem großen Park zur Erholung, wie er bis dahin nur den Reichen und dem Adel vorbehalten war. Kommerzienrat Wilhelm Kaesen erfuhr 1885 als Mitglied des Kölner Stadtrates von den Grundstücksproblemen, die der Realisierung eines solchen Parks im Wege standen.
Kaesen erwarb daraufhin auf eigene Rechnung nach und nach ungefähr 60 Privatgrundstücke, die eine zusammenhängende Fläche von ca. 10 ha bildeten. Zusammen mit Fort Paul und Lünette 3, zwei alten Festungswerken, die sich im Besitz der Stadt befanden, wurde so die Anlage eines städtischen Parks möglich.
Im Sommer 1886 bot Kaesen der Stadt die Grundstücke zum Kaufpreis von 680.000 Mark an und stiftete zusätzlich einen Geldbetrag für die Parkanlage. Kaesen erlebte die Entstehung seines „Volksgartens“ nicht mehr, er starb im Jahr vor dem Baubeginn. Heute erinnert ein Denkmal im Park an den Stifter.
Die zahlreichen Gründerzeit- und Jugendstilbauten in den umliegenden Straßen zeigen es noch heute: Die Südliche…
Der Volksgartenweiher mit seinen geschwungenen Uferlinien, die zahlreiche natürlich wirkende Buchten bilden, liegt…
Für Fragen oder Hinweise zu den Kölner Parkweihern erreichen Sie uns montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer
Wenn Sie verletzte Wasservögel entdecken, dann rufen Sie über den Notruf 112 die Tierrettung der Feuerwehr Köln.