Hätte die Welt zu Ende der 1920er Jahre keine Wirtschaftskrise erlebt, würden wir heute statt auf einen Biergarten vielleicht auf einen Bahnhof blicken. Fritz Schumacher, in jener Zeit verantwortlich für die städtebauliche Entwicklung Kölns, wollte nämlich nach dem Ersten Weltkrieg einen Entlastungsbahnhof zwischen Aachener und Dürener Straße bauen lassen. Auf dem heute als "Innerer Grüngürtel" bekannten, unbebauten Band rund um Köln, gab es reichlich Platz für die Ideen der Stadtplaner.
Teil der gigantischen Anlage war schon zu jener Zeit der Aachener Weiher, der von hohen Gebäuden eingefasst werden sollte. Repräsentative Gebäude, riesige Wohnblöcke und großzügige Parkanlagen – zu denen das Hauptgebäude der Universität zu Köln, aber auch die Lindenthaler Kanäle gehören – wurden geplant und teilweise auch verwirklicht. Der Bahnhof blieb allerdings eine Idee. Das lag wohl in erster Linie an den Folgen der Weltwirtschaftskrise, die von 1929 bis 1933 auch Deutschland besonders hart traf. Plötzlich war kein Geld mehr da für die gewagten Pläne von Architekten und Planern. Der Aachener Weiher ist also „nur" der Rest eines ursprünglich sehr imposanten Entwurfs.
Wenige Meter neben der Straße, von der er seinen Namen hat, liegt der Aachener Weiher. Die Aachener Straße gab es schon…
Der Ferne Osten liegt manchmal näher, als man denkt. Zum Beispiel mitten in Köln, direkt am Aachener Weiher. Zwischen…
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